M/S HEIMVARD          (LCUY)                                                                                1930-1950


Abmessung:     L.ü.a.: 126,41 m     L.reg.: 120,39 m      B.ü.a.: 16,66 m    SH.: 8,86 m     RT.: 7,63 m     Tfg.: 7,87 m

Vermessung:     4.813 BRT     2.744 NRT     8.424 tdw                                                                       

Antrieb:     Ein 8-Zylinder einfachwirkender Viertakt-Dieselmotor                                                      
Kockums Mek. Verkstads A/B, Malmö / Lizenz MAN                                     
3.700 PSe / 110 UpM                                                                                         

ein Propeller / ein Ruder / 12,0 kn                                                                     

Besatzung:     40 Mann                                                                                                                           

Passagiere:     4 Personen                                                                                                                    

Ladegeschirr:     1x 15 t - 8x 5 t - 2x 3 t.                                                                                                

Erbaut bei Kockums Mek. Verkstads A/B, Malmö / Schweden als Bau-Nr. 166.

Im Juli 1930 vom Stapel gelaufen.

Im Jahr 1930 an Klosters Rederi A/S, Oslo / Norwegen (Manager: Lauritz Kloster) abgeliefert.

 

 

HEIMVARD

HEIMVARD
     1930-1950
Anker-Manöver während der Probefahrt.


HEIMVARD

HEIMVARD
     1930-1950
Kurz nach der Ablieferung durch Kockums, Malmö.


Am 20.01.1950 auf der Reise in Ballast von Barranquilla / Kolumbien nach New Orleans - Louisiana / USA
nahe Chalmette - Louisiana / USA nach einer Explosion und nachfolgendem Brand an Bord gestrandet.

Am 23.01.1950 das Feuer gelöscht und nach erfolgreicher Bergung nach New Orleans geschleppt.

 

Hier am 24.01.1950 zum konstruktiven Totalverlust erklärt.


HEIMVARD in New Orleans.

HEIMVARD
     1930-1950
Die dunklen Flecken an der Bordwand unter dem Schornstein und an der Luke 3 zeigt die Spuren des Brandes.


Am 10.05.1950 das Wrack verkauft an Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen.

Von New Orleans / USA im Schlepp des NDL-Schleppers "GULOSENFJORD" nach 40tägiger Überführung
in Bremen angekommen.

Am 16.07.1950 Beginn der Wiederherstellung bei der A. G. "Weser", Bremen.


AXENFELS (4) in der Wiederherstellung.

AXENFELS (4)
     1950-1961
Die Wiederherstellung am 11.09.1950.

Am 16.12.1950 Ablieferung an die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen.

M/S AXENFELS      (4)          (DDTP)                                                                    1950-1961


AXENFELS (4) auf der Weser.

AXENFELS (4)
     1950-1961
Auf der Weser auslaufend Bremen.


AXENFELS (4) auf der Elbe.


AXENFELS (4)
     1950-1961
Auslaufend Hamburg auf der Elbe.


AXENFELS (4) im Englischen Kanal.

AXENFELS (4)
     1950-1961
Im Englischen Kanal auf der Reise nach Indien.


AXENFELS (4) auf der Elbe.

AXENFELS (4)
    1950-1961
Aus der Paddelboot-Perspektive auf der Elbe.

AXENFELS (4) auf der Elbe.

AXENFELS (4)
    1950-1961
Auslaufend Hamburg.

AXENFELS (4) Seefunkstelle DDTP

AXENFELS (4)
     1950-1961

Tf-Station MS "Axenfels" / DDTP (Foto: 1959)

Links unten im Foto ein Allwellen-Empfänger Siemens E 566. Dieser Überlagerungsempfänger erfasst in
Teilbereichen das Band zwischen 14 - 21 kHz und 85 - 30300 kHz. Darüber auf dem Regal ein weiterer All-
wellenempfänger: Ein Elektromekano M 86. Der Superhet kam 1952 auf den Markt, sein Empfangsbereich
liegt bei 15 - 550 kHz und zwischen 690 kHz und 26 mHz. Rechts neben dem Fenster ist oben der auffällige
Sendeantennen-Wahlschalter angebracht, auf der Stadionsuhr darunter fehlen die Sektoren für die See-

notpausen auf 2182 kHz. Links neben dem Rufzeichen DDTP sitz das Alarmzeichen-Tastgerät ATG 512
von DEBEG, unter dem Rufzeichen steht die Junker Morsetaste auf dem Tisch. Rechts steht der Haupt-
sender, ein Telegrafiesender Elekromekano S 264. Der 3-stufige quarzgesteuerte Mittelwellensender im
oberen Einschub leistet 400 Watt (Röhren: 2 x Type 807 - 2 x Philips QB 3/300 in der Endstufe). Der
6-stufige 400 Watt Kurzwellensender im mittleren Einschub konnte - quarzgesteuert - auf jeweils
3 Frequenzen in den Seefunkbändern zwischen 4 und 22 mHz im Telegrafie arbeiten (Röhren: 5 x Type 807
und 2 x Philips QB 3/300 in der Endstufe).

                                                                                                                                                                            Bericht: H. Busch


AXENFELS (4) Blick aus dem Fenster.

AXENFELS (4)
     1950-1961

Blick aus dem Fenster der Funkstation nach achtern auf das Hauptdeck.



Am 24.12.1961 in Hiro an Kinoshito & Co., Tokio / Japan zum Abbruch übergeben.
Bei Matsukura Shoten K. K. in Hirao abgebrochen.


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