M/S SPEYBANK           (KTWS)                                                                                           1926-1941
(GLQF)     ab 01.01.1934
                     


Abmessung:     L.reg.: 128,92 m     B.reg.: 16,41 m    SH.: 8,07 m     Tfg.: 7,80 m                        

Vermessung:   5.154 BRT     3.154 NRT     7.850 tdw                                                                      

 

Antrieb:     Zwei 6-Zylinder einfachwirkender Viertakt-Dieselmotoren                                            
Harland & Wolff, Glasgow                                                                               
2.400  PSe                                                                                                       
zwei Propeller / ein Ruder / 11,0 kn                                                               


Bei Harland and Wolff Ltd., Glasgow / Großbritannien als Bau-Nr. 686 G erbaut.

Im April 1926 Indienststellung für Bank Line Ltd., Glasgow / Großbritannien (Manager: Andrew Weir & Co.)


SPEYBANK

SPEYBANK
     1926-1941
Einlaufend Kapstadt.


SPEYBANK

SPEYBANK
     1926-1941
Auslaufend Kapstadt.


Am 23.01.1941 aus Cochin / Indien mit einer besonders wertvollen Ladung nach New York / USA ausgelaufen.

Vor den Seychellen am nördlichen Ausgang des Mocambique-Kanals vom
deutschen Hilfskreuzer ATLANTIS (ex. DDG Hansa-Frachter GOLDENFELS (3) am 31.01.1941 aufgebracht.

Am 21.03.1941 mit einem Prisenkommando nach Bordeaux / Frankreich entlassen.

In Bordeaux am 12.05.1941 eingetroffen.
In der Gironde-Reparaturwerft erfolgte der Umbau zum Hilfskriegsschiff und Blockadebrecher.

Die Bereederung erfolgte durch die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen.
Das Schiff wurde geführt von Kapitän Paul Schneidewind.


M/S DOGGERBANK           (DOWR)                  
                                                       1941-1943


DOGGERBANK


DOGGERBANK
     1941-1943


Am 25.01.1942 aus Bordeaux mit einer Ladung Minen, Torpedos und Dieseltreibstoff ausgelaufen.

Ab dem 23.02.1942 im Südatlantik mehrere U-Boote und Hilfskreuzer versorgt.

Am 02.03.1942 Indienststellung auf hoher See als Hilfskriegsschiff (Schiff 53)
und in die Liste der Kriegsschiffe aufgenommen.

Vor Kapstadt / Südafrika am 13.03.1942 eine Minensperre (Unternehmen Kopenhagen) gelegt.

Vor Kap Agulhas / Südafrika am 16.04.1942 eine Minensperre (Unternehmen Kairo) gelegt.

Am 21.06.1642 den deutschen Hilfskreuzer MICHEL versorgt.

Ankunft in Yokohama / Japan am 19.08.1942
und aus der Liste der Kriegsschiff gestrichen.

Am 17.12.1942 aus Yokohama mit den 58 Überlebenden des deutschen Hilfskreuzers THOR
und mit einer Ladung kriegswichtiger Güter, wie Kautschuk, Pflanzen- und Fischöl,
zur Rückreise über Saigon, Singapore und Djarkarta nach Bordeaux ausgelaufen.

Am 03.03.1943 im Mittelatlantik auf der Position 29°06' N / 34°45' W vom deutschen U-Boot U 43 mit
einem Fächer von drei Torpedos versenkt. Die DOGGERBANK ist in nur acht Minuten untergegangen.
Nur fünfzehn Besatzungs-Mitglieder, darunter der Kapitän,
überlebten das Unglück in einer nur 4,00 m langen und 1,80 breiten Jolle.

Am 29.03.1943 um 13:05 Uhr wird auf der Position 15°31' N / 51°21' W als letzter Überlebender der
Bootsmann FRITZ KÜRT vom Wachhabenden Offizier des spanischen Tanker CAMPOAMOR (7.873 BRT / 1931)
entdeckt.
Die Besatzung des Tankers rettet den schon bewustlosen, deutschen Seemann aus der Jolle.

Der spanische Tanker nimmt den Seemann mit nach Aruba, wo er in ein Hospital eingeliefert wird

und später als Kriegsgefangener in die Vereinigten Staaten von Amerika kommt.

 

364 Seeleute der DOGGERBANK und des Hilfskreuzer THOR haben
wegen der "hemmungslosen Vernichtungswut" (Kapitän Krage) ihr Leben verloren.



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