Abmessung: L.reg.: 76,60
m B.ü.a.: 12,13 m RT.: 5,36
m SH.: 5,94 m
Vermessung: 1.586 BRT 864
NRT 2.450 tdw
Antrieb: Eine 3-Zylinder
Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
WUMAG Waggon- und Maschinenbau A.-G., Görlitz
900 PSi
ein Propeller / ein Ruder / 9,5 kn
Besatzung 25 Mann
Vermutlich bestellt durch einen Reeder aus Rostock bestellt.
Der Bauvertrag wurde durch die Schiffbau-Treuhand Bank GmbH, Hamburg
übernommen.
Erbaut bei Norddeutsche Unionwerke A.G. - Werk Tönning, Tönning als
Bau-Nr. 100.
Vom Stapel gelaufen am 08.07.1922.
Am 16.11.1922 abgeliefert an Neue Dampfer-Compagnie A.G., Stettin.
(Manager: Deutsche Orient Linie A.G)
D/S RHEINLAND
(JGWT)
1922-1923
Am 01.09.1923 verkauft an Stettiner Dampfer-Compagnie A.G., Stettin.
(Manager: Deutsche Orient Linie A.G.)
D/S RHEINLAND
(JGWT)
1923-1924
Ab 07.1924 wird Deutsche Levante-Linie GmbH, Hamburg Manager.
Im Juni 1924 verkauft an Worms & Cie., Le Havre / Frankreich.
D/S CANTELEU
(OTSK)
1924-1927
Im Jahr 1927 umbenannt in
D/S LUSSAC (OTSK) 1927-1942
(FNCV) ab 01.01.1934
LUSSAC 1927-1942
Am 01. September 1939 begann mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen der Zweite Weltkrieg.
Am 22.06.1940 bei Abschluss des deutsch-französischen Waffenstillstand
befand sich das Schiff in Bordeaux.
Bei der Besetzung von Bordeaux am 04.07.1940 durch deutsche Truppen
wurde das Schiff mit einem Auslaufverbot belegt.
Da das Schiff bei Abschluss des Waffenstillstandes im unbesetzten Gebiet war,
konnte es weder zur Beute noch zur Prise erklärt werden.
Im Oktober 1940 durch eine britische Fliegerbombe getroffen und beschädigt.
LUSSAC 1927-1942
Im Achterschiff klafft ein grosses Loch.
Am 19.02.1942 von der KMD (Kriegsmarinedienststelle),
Bordeaux
für die deutsche Abwehr (Sonderaufgabe der Ast. Leitstelle Paris) erfasst.
Für das Unternehmen "Ilona" als S-Boot-Mutterschiff vorgesehen.
Am 02.03.1942 zurück am KMD, Bordeaux.
Bereedert für das Deutsche Reich, Berlin durch die
Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa". Bremen.
D/S LUSSAC (DXYZ) 1942-1944
Am 14.10.1942 von der Abwehr freigegeben.
Da noch längere Reparaturen notwendig waren wurde am 18.11.1942
für die LUSSAC die SCHARLACHBERGER für den Einsatz als
S-Boot-Mutterschiff vorgesehen.
Im Januar 1943 an Reikosee (Reichs-Kommissar See) übergeben zum
Einsatz in der Handelsschiffahrt.
Im April 1943 wurde die Reparaturen beendet.
Am 01.02.1944 bereedert für das Deutsche Reich, Berlin durch
Schulte & Bruns, Emden
D/S LUSSAC (DXYZ) 1944
Bei der Überführung nach Westen
(das Schiff sollte im Westen von Schulte & Bruns in freier Bewirtschaftung fahren)
am 26.04.1944 um 03:30 Uhr vor Morlaix auf eine britische Grundmine
gelaufen und beschädigt.
Am 03.05.1944 wurde in St. Malo mit der Reparatur begonnen.
Am 12.05.1944 in St. Malo durch einen britischen Bombentreffer schwer beschädigt und zum
Totalverlust erklärt.
Am 09.08.1944 in St. Malo als Blockschiff gesprengt und versenkt.
Am 09.06.1945 konnte das Wrack geborgen werden.
Im März 1946 lag das Wrack noch im gekenterten Zustand vor St. Malo.
Im Jahr 1950 wurde das Wrack zum Abbruch verkauft.
"Sollten
eingestellte Fotos jemandes Copyright- oder Nutzungsrechte verletzen, so
bitte ich um Benachrichtigung.
Die entsprechenden Fotos werden dann sofort entfernt."
Zurück
Seitenanfang