D/S LUSSAC           (DXYZ)                                                                                                      1942-1944



Abmessung:     L.reg.: 76,60 m     B.ü.a.: 12,13 m    RT.: 5,36 m     SH.: 5,94 m                          

Vermessung:   1.586 BRT     864 NRT     2.450 tdw                                                                         

 

Antrieb:     Eine 3-Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine                                                
WUMAG Waggon- und Maschinenbau A.-G., Görlitz                                  
900  PSi                                                                                                          
ein Propeller / ein Ruder / 9,5 kn                                                                  

 

Besatzung     25 Mann                                                                                                                       


Vermutlich bestellt durch einen Reeder aus Rostock bestellt.

Der Bauvertrag wurde durch die Schiffbau-Treuhand Bank GmbH, Hamburg übernommen.

Erbaut bei Norddeutsche Unionwerke A.G. - Werk Tönning, Tönning als Bau-Nr. 100.

Vom Stapel gelaufen am 08.07.1922.

Am 16.11.1922 abgeliefert an Neue Dampfer-Compagnie A.G., Stettin.

(Manager: Deutsche Orient Linie A.G)

D/S RHEINLAND           (JGWT)          
                                                                             1922-1923



Am 01.09.1923 verkauft an Stettiner Dampfer-Compagnie A.G., Stettin.
(Manager: Deutsche Orient Linie A.G.)


D/S RHEINLAND           (JGWT)          
                                                                             1923-1924


Ab 07.1924 wird Deutsche Levante-Linie GmbH, Hamburg Manager.

Im Juni 1924 verkauft an Worms & Cie., Le Havre / Frankreich.

D/S CANTELEU           (OTSK)          
                                                                                1924-1927

 

Im Jahr 1927 umbenannt in

 

D/S LUSSAC           (OTSK)                                                                                                     1927-1942

(FNCV)     ab 01.01.1934                                       

 

 

LUSSAC


LUSSAC
    1927-1942

 

 

Am 01. September 1939 begann mit dem Einmarsch deutscher Truppen in Polen der Zweite Weltkrieg.

 


    Am 22.06.1940 bei Abschluss des deutsch-französischen Waffenstillstand befand sich das Schiff in Bordeaux.

 

Bei der Besetzung von Bordeaux am 04.07.1940 durch deutsche Truppen

wurde das Schiff mit einem Auslaufverbot belegt.

Da das Schiff bei Abschluss des Waffenstillstandes im unbesetzten Gebiet war,

konnte es weder zur Beute noch zur Prise erklärt werden.

Im Oktober 1940 durch eine britische Fliegerbombe getroffen und beschädigt.


LUSSAC


LUSSAC
     1927-1942

Im Achterschiff klafft ein grosses Loch.

Am 19.02.1942 von der KMD (Kriegsmarinedienststelle), Bordeaux

für die deutsche Abwehr (Sonderaufgabe der Ast. Leitstelle Paris) erfasst.

Für das Unternehmen "Ilona" als S-Boot-Mutterschiff vorgesehen.

 

Am 02.03.1942 zurück am KMD, Bordeaux.

Bereedert für das Deutsche Reich, Berlin durch die

Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa". Bremen.

 

 

D/S LUSSAC           (DXYZ)                                                                                                    1942-1944

 


Am 14.10.1942 von der Abwehr freigegeben.

 

Da noch längere Reparaturen notwendig waren wurde am 18.11.1942

für die LUSSAC die SCHARLACHBERGER für den Einsatz als S-Boot-Mutterschiff vorgesehen.

Im Januar 1943 an Reikosee (Reichs-Kommissar See) übergeben zum Einsatz in der Handelsschiffahrt.

Im April 1943 wurde die Reparaturen beendet.

 

Am 01.02.1944 bereedert für das Deutsche Reich, Berlin durch

Schulte & Bruns, Emden

 

D/S LUSSAC           (DXYZ)                                                                                                                1944



Bei der Überführung nach Westen

(das Schiff sollte im Westen von Schulte & Bruns in freier Bewirtschaftung fahren)

am 26.04.1944 um 03:30 Uhr vor Morlaix auf eine britische Grundmine gelaufen und beschädigt.

Am 03.05.1944 wurde in St. Malo mit der Reparatur begonnen.

Am 12.05.1944 in St. Malo durch einen britischen Bombentreffer schwer beschädigt und zum Totalverlust erklärt.

Am 09.08.1944 in St. Malo als Blockschiff gesprengt und versenkt.

Am 09.06.1945 konnte das Wrack geborgen werden.

Im März 1946 lag das Wrack noch im gekenterten Zustand vor St. Malo.

 


Im Jahr 1950 wurde das Wrack zum Abbruch verkauft.



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