Schiff des Monats April 2013


BODIL SCHMIDT

BODIL SCHMIDT     1957-1974
In Ballast dreht die BODIL SCHMIDT in den Kuhwerder Vorhafen ein.

Das Schiff wurde auf den Namen der Ehefreau des Firmengründers Heinrich Schmidt (1848-1918) getauft.


BODIL SCHMIDT

BODIL SCHMIDT     1957-1974
Für die Kohle- und Koksfahrt waren weiße Aufbauten unpraktisch,
deshalb hat das Schiff diese cremfarbenen Anstrich.

Technische Daten

Schiffbaugesellschaft "Unterweser" AG, Bremerhaven
Bau-Nr. 397

Abmessung:      72,30 m Lüa     69,20 Lreg     66,00 m L pp     10,83 m Breite     4,88 m Tiefgang
Vermessung:     1.252 BRT    527 NRT      1.802 tdw

neue ab 1966
Abmessung:      76,72 m Lüa     10,85 m Breite     5,25 m Tiefgang
Vermessung:     1.350 BRT     2.080 tdw

Antrieb:               Ein Viertakt-Sechszylinder Motor erbaut von MaK Maschinenbau GmbH., Kiel
                           mit einer Leistung von 1.050 PSe auf einen Propeller  für 12,0 kn

Besatzung:         16 Mann
 
Ladegeschirr:    4x 5 t Ladebäume

Lebenslauf

1957  11.07.  Stapellauf
1957  02.09.  Ablieferung an Heinrich Schmidt GmbH, Flensburg
                        als BODIL SCHMIDT
1960       07.  eingetragen für Heinrich Schmidt Reederei GmbH, Flensburg
1966  24.04.  von Boele's Scheepswerfen NV in Rotterdam verlängert
1968               eingetragen für Übersee Schiffahrtsgesellschaft Schmidt & Co. KG, Flensburg
1974               verkauft an Nicola Assenco, Gaete - Italien
                        umbenannt in  SAN SLIVERIO PRIMO
1977               verkauft an Cia. de Nav. Aquilamar SA, Panama
                        umbenannt in HULL
1978                verkauft an International Service Transports SA,, Panama.
                        umbenannt in COLON I

1979  18.02.  auf der Reise nach Novorissisk in Balast während schlechten Wetters
                        bei Kara Burnu an der türkischen Schwarzmeer Küste gestrandet und
                        hoch auf den Strand geworfen.
                        Bei weiteren Stürmen wurde der Schiffskörper noch weiter beschädigt.

1977       07.  als Totalverlust aufgegeben. An Ort und Stelle abgebrochen.

 

Quellen:
Hans-Jürgen Abert "Die Deutsche Handelsmarine 1870-2000" © 2002

Gerhard Moltsen "Reederei Heinrich Schmidt 1892-1967" © 1967
Gerd Uwe Detlefsen "Deutsche reedereien Band 10" © 1999
K.-H. Schwadtke "Deutschlands Handelsflotte 1964" © 1964

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