Schiff des Monats Juni 2016


SCHAUENBURG

SCHAUENBURG
     1966-1971
Im Kuhwerder Hafen laüft das Schiff mit eigener Kraft zur Elbe.
Im Hintergrund die Anlage von Blohm & Voss, Hamburg.


Technische Daten


Kieler Howaldtswerke A.G., Kiel
Bau-Nr. 958

Abmessung:     126,60m  Lüa     116,81 m Lreg     116,50 m Lpp     17,25 m Breite    7,24 m Tiefgang
Vermessung:    4.069 BRT     2.292 NRT    6.817 tdw

Antrieb:            Ein Zweitakt-Siebenylinder MAN-Dieselmotor (7x600/1.100)
                          erbaut von Kieler Howaldtswerke A.G., Kiel
                          mit einer Leistung von 5.400 PSe bei 122 UpM
                          auf einen Propeller für 16,0 kn

Besatzung     38 Mann
Passagiere   12 Personen

Lebenslauf

1953  10.06.  Stapellauf
1953  28.07.  Ablieferung an
                        Flensburger Dampfer Co. Harald Schuldt & Co., Kiel
                        als SCHAUENBURG
1954                eingetragen für
                        Flensburger Dampfer Co. Harald Schuldt & Co., Hamburg
1958  20.04.  vor Coatzacoalcos / Mexiko  Kollision mit der liberianischen LOS CARIBES (1.910 BRT / 1944),
                        das Schiff geriet in Brand und sinkt.
1970               verkauft an
                        Selestial Shipping Co. Ltd., Famagusta / Cypern
                        umbenannt in OURANIA
1974               eingetragen für
                        Selestial Shipping Co. Ltd., Piräus / Griechenland
1978               (Manager: Properity Bay Shipping Co. Ltd., Piräus / Griechenland)
1978  17.10.  auf der Reise mit einer Ladung Weizen von Rotterdam nach Tripolis / Libyen auf der
                        Position 32°55'05'' N / 13°13'03'' O vor Tripoli auf Grund gelaufen
1978  22.10.  geborgen und nach Tripoli zum Entladen eingeschleppt
1978  04.12.  mit eigener Kraft nach Chalkis
1978  08.12.  in Chalkis eingetroffen und zum Totalverlust erklärt und für sieben Jahre aufgelegt

1985       09.  zum Abbruch an E.J. Shanley & Sons (Towbridge) Ltd. verkauft
1986       01.  im Schlepp nach Aliaga zum Abbruch.


Quellen:
Gert Uwe Detlefsen "Deutsche Reedereien Band 21" © 2004
Gert Uwe Detlefsen "Von H. Schuldt, Flensburg, zur Norddeutschen Reederei H. Schuldt GmbH & Co.KG, Hamburg" © 2004
Gert Uwe Detlefsen "H. Schuldt" © 1988
Karl-Heinz Schwadtke "Deutschlands Handelsflotte 1970" © 1970
Hans-Jürgen Abert "Die deutsche Handelsmarine 1870-2000" © 2000