M/S OSA 408 STEPHANITURM
(DECE)
1970
Abmessung: L.ü.a.: 54,50
m L.reg.: 50,92 m
B.ü.a.: 11,02 m SH.: 3,95
m Tfg.: 3,44 m
Vermessung: 499 BRT 170 NRT
720 tdw
Antrieb: Zwei 12-Zylinder einfachwirkende
Viertakt-Dieselmotoren
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G. (MAN), Augsburg / Typ: V 6 V 22/30 ATL
3.000 PSe (2.207 kW) / 780 UpM
zwei Wende-, Untersetzungsgetriebe / 250 UpM
zwei Propeller in fester Kortdüse / zwei Ruder / 13,7 kn
ein Bugstrahlruder / 210 PSe
Ladegeschirr: 1x 5 t Ladebaum
Pfahlzug: 44 t
Für DM 4.000.000 erbaut bei
J. G. Hitzler Schiffswerft und Maschinenfabrik G.m.b.H. & Co. K.G.,
Lauenburg als Bau-Nr. 717.
Am 28.01.1970 auf Kiel gelegt.
STEPHANITURM (1) 1970
Der Neubau ist zum Stapellauf bereit.
Noch kann man nicht ahnen, daß dem Schiff ein unglückliches Ende droht.
Vom Stapel gelaufen am 16.06.1970.
STEPHANITURM (1) 1970
Der Neubau ist aufgeschwommen und wird durch die Anker aufgestoppt.
STEPHANITURM (1) 1970
Die Schleppbarkasse HEIN DAU der Hitzler-Werft nimmt den Neubau auf den Haken.
STEPHANITURM (1) 1970
Die Schleppwinde.
Die Endausrüstung wurde bei der Stülckenwerft in Hamburg beendet.
STEPHANITURM (1) 1970
Blick auf das Achterschiff.
STEPHANITURM (1) 1970
Vom Mast aus einen Blick auf die Brücke.
STEPHANITURM (1) 1970
Vom Mast aus einen Blick auf die Schleppwinde.
Am 12.09.1970 an die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa",
Bremen abgeliefert.
Von der Offshore Supply Association (OSA), London / Aberdeen vermarktet.
STEPHANITURM (1) 1970
Der Hamburger Michel grüßt den Neubau.
Auf der Reise von Kapstadt / Südafrika nach Tulear / Madagaskar mit einer Ladung
Bohrmaterial
am Montag, den 12.10.1970 um 15:00 Uhr Ortszeit bei Madagaskar etwa 70 Seemeilen
nordöstlich von
Durban / Südafrika auf der Position 29°35' S / 32°15' O gesunken.
Bei Schlechtwetter hatte sich die Decksladung gelöst und ein Lüfterrohr abgeschlagen.
Durch dieses drang Wasser in die Schalttafel der Rudermaschine und verursachte
Kurzschlüsse,
das Schiff wurde manövrierunfahig und kenterte.
Der 1. Ingenieur Wilhelm Beck - 56 Jahre alt und der 2. Ingenieur Horst Stender - 27 Jahre
alt,
sowie die beiden Matrosen Reinhard Freitag - 22 Jahre alt und Frank Bosse - 20 Jahre alt
kamen dabei ums Leben.
Fünf Mann, darunter der Kapitän, wurden vom griechischen Frachter ARISTOTELIS gerettet.
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