D/S LICHTENFELS
(2)
(QMKB)
1929-1941
(DOFY)
ab den 01.01.1934
Abmessung: L.ü.a.: 160,45
m
L.reg.: 154,34 m
L.p.p.: 149,00 m B.ü.a.: 18,94
m RT.: 8,49 m SH.: 11,87
m Tfg.: 7,77 m
Vermessung: 7.457 BRT 4.521
NRT 10.700 tdw
Antrieb: Eine 3-Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
Deschimag Werk A.G. "Weser", Bremen
Bauer-Wach Abdampfturbine
5.100 PSi / 74 UpM
ein Propeller / ein Ruder / 13,7 kn
Besatzung: 35 Europäer - 39
Inder
Passagiere: 12 Personen
Ladegeschirr: 1x 120 t Ladebaum - 1x 30 t Ladebaum - 1x 15 t
Ladebaum
18x 5 t Ladebäume
Schwesterschiffe: GEIERFELS (2) - FREIENFELS (2) - UHENFELS (2)
Erbaut von der Deutschen Schiff- und Maschinenbau A.-G. Werk A.G.
"Weser", Bremen als Bau-Nr. 878.
Am 12.06.1929 vom Stapel gelaufen.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Noch liegt die Bau-Nr. 878 auf dem Helgen.
Das Vorschiff zeigt deutlich die Hand von "Maierform".
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Nach der Taufe gleitet der Neubau in das Hafenbecken der A. G. "Weser".
An die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen
am 26:07:1929 abgeliefert.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Auf der Elbe auslaufend Hamburg.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Die Verschiffung von rollendem Eisenbahnmaterial war sicher ein gutes Geschäft für die
DDG Hansa.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Einfahrt in den Suez-Kanal.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Diese drei Besatzungs-Mitglieder verbringen Weihnachten im tropischen Calcutta in Indien.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Indischen Elefanten waren regelmäßige Fahrgäste.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Luke 3 b zwischen Kommandobrücke und Maschinenhaus.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Eine Rohrpanne um 23:00 Uhr wurde schnellsten abgestellt.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Indische Seiler bei der Arbeit auf einer Schute im Hafen von Calcutta.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
An der Schalttafel im Maschinenraum.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Im dem 780 mmØ des Hochdruck-Zylinder-Laufbuchse der Hauptmaschine.
Über dem Assi schwebt der Kolben.
Am 25.08.1939 auf der Höhe von Port Sudan aus Deutschland die Warnnachricht QWA 7
erhalten
und wegen Kohlenmangel nach Massaua / italienisch Eritrea gelaufen und hier aufgelegt.
Alle nachfolgenden Fotos sind aus einem Fotoalbum
des Leitenden Ingenieurs der LICHTENFELS (2)
von seinem Aufenthalt in Massaus von 1939 bis 1941.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Der Leitende Ingenieur der LICHTENFELS (2).
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Der Leitende Ingenieur vor seiner Kammer.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Der Leitende Ingenieur auf seinem Nachtlager.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Acht Leitenden Ingenieure der in Massaua liegenden deutschen
Handelsschiffe:
D "BERTRAM RICKMERS"
ab 03.09.1939
M/S "COBURG"
ab 24.08.1939
D "CREFELD"
ab 26.09.1939
D "LICHTENFELS"
ab 25.08.1939
D "LIEBENFELS "
ab 25.08.1939
D "ODER"
ab 28.08.1939
D "OLIVA"
ab 26.08.1939
D "WARTENFELS"
ab 27.08.1939
Später sind noch folgende Schiffe eingelaufen:
D "FRAUENFELS"
am 25.08.1939
D "GERA"
im Sept. 1939
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Die Beatzungen der in Massaua aufliegenden Schiffe wechselten alle drei Tage in das Lager
"Embatkalla"
in den Bergen im Hinterland, um sich von der Hitze an Bord zu erholen.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Auf der Rückseite dieses Fotos wurde folgendes vermerk:
"Auf dieser Treppe bist du sehr oft gegangen"
Aufgenommen wurde das Foto Neujahr 1940.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Am 20. April 1940 haben sich die Besatzungen auf der LICHTENFELS zu einer Geburtstagsfeier
versammelt.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Am 20.April 1940 glaubt keiner der Besatzungsmitglieder das ein Jahr später ihre Schiffe
vernichtet sind.
LICHTENFELS (2) 1929-1941
Am 20. April 1940 haben sich die Besatzungsmitglieder aller in Massaua liegenden Schiffe
an Bord der LICHTENFELS versammelt.
Vor der Brücke die Flaggen vom Norddeutschen Lloyd, Bremen;
der Deutschen Dampfschifffahrtsgesellschaft "Hansa", Bremen;
die Nationalflagge des "Dritten Reichs";
die Flagge der Rickmer Reismühle, Reederei und Schiffbau A. G., Bremen
und die Flagge der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt Actien-Gesellschaft, Hamburg.
Am 04.04.1941 noch vor dem Einmarsch britischer Truppen von der Besatzung in Brand gesetzt
und versenkt.
Das Wrack wird endgültig im Jahr 1950 geborgen und vor Ort verschrottet.
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