D/S UHENFELS
(2)
(QMLD)
1931-1939
(DOKS) ab dem 01.01.1934
Abmessung: L.ü.a.: 160,45
m
L.reg.: 153,58 m
L.p.p.: 149,00 m B.ü.a.: 18,94
m RT.: 8,44 m SH.: 9,13
m Tfg.: 7,77 m
Vermessung: 7.503 BRT 4.502
NRT 10.340 tdw
Antrieb: Eine 3-Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
Deschimag Werk A.G. "Weser", Bremen
Bauer-Wach Abdampfturbine
5.100 PSi / 74 UpM
ein Propeller / ein Ruder / 13,7 kn
Besatzung: 35 Europäer - 39
Inder
Passagiere: 12 Personen
Ladegeschirr: 1x 120 t Ladebaum - 1x 30 t Ladebaum - 1x 15 t
Ladebaum
18x 5 t Ladebäume
Schwesterschiffe: GEIERFELS (2) - FREIENFELS (2) - LICHTENFELS (2)
Erbaut von der Deutschen Schiff- und Maschinenbau A.-G. Werk A.G.
"Weser", Bremen als Bau-Nr. 886.
Im Januar 1931 vom Stapel gelaufen.
An die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen
am 12.03.1931 abgeliefert.
UHENFELS (2) 1931-1939
Auf der Weser vor Bremerhaven auslaufend zur Probefahrt.
Im Jahr 1936 als Transporter zur Versorgung deutscher Truppen im spanischen Bürgerkrieg
eingesetzt.
UHENFELS (2) 1931-1939
Für den 120 t Ladebaum kein Problem, die Dampflokomotiven an Bord zu nehmen.
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Die Lokomotive schwebt über die Reling.
UHENFELS (2) 1931-1939
Die Lokomotive über der Ladeluke.
UHENFELS (2) 1931-1939
Die Lokomotive wird auf eine Schiebebühne im Unterraum der Luke II abgesetzt.
Über dem Unterraum sind die Räume des Unteren Zwischendecks und Oberen Zwischendecks
sehr gut zu sehen.
In die Führungen an der Innenseite des Lukensülls werden
die Scherstöcke eingehängt.
UHENFELS (2) 1931-1939
Auf der Schiebebühne können die unterschiedlichen Spurweiten eingestellt werden.
UHENFELS (2) 1931-1939
Der Unterraum hat sich in einen Lokschuppen verwandelt.
UHENFELS (2) 1931-1939
Für eine Lokomotive ist im Unterraum noch ein Platz frei.
UHENFELS (2) 1931-1939
Die erste Lokomotive geht im Zielhafen von Bord.
Da stehen tatsächlich mehrere Straßenlaternen an der Pier!
UHENFELS (2) 1931-1939
Viel Volk beobachtet das Löschen der Lokomotiven.
UHENFELS (2) 1931-1939
Bei dringenden Arbeiten heißt es "Törn to Assi".
UHENFELS (2) 1931-1939
Besuch an Bord ist immer gerne gesehen.
Gnädige Frau Kapitän gibt sich die Ehre.
UHENFELS (2) 1931-1939
Auch die Glocke darf einmal angeschlagen werden.
UHENFELS (2) 1931-1939
Dringende Arbeiten lassen sich nicht verschieben.
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Nach der Arbeit kommt das Vergnügen, ein kühles Bad erfrischt den Körper in den Tropen.
UHENFELS (2) 1931-1939
Achteraus geht das Schiff durch den Hansahafen in Hamburg an die Duckdalben.
Am 30.07.1939 aus Bandar Shapur / Iran mit der Barkasse DDG HANSA VII an Deck
nach Bombay / Indien ausgelaufen.
Am 25.08.1939 aus Bombay zur Heimreise nach Deutschland ausgelaufen.
Am 01.09.1939 Beginn des Zweiten Weltkrieges.
Am 10.09.1939 wegen Kohlenmangel in Lourenco Marques / Portugiesisch Mozambique
eingelaufen.
Die örtlichen Behörden verweigern die Lieferung von Bunkerkohle,
weil sich der Kohlenhandel in britischen Händen befand.
Aus den Beständen des Dampfers DORTMUND (5.138 BRT / 1926) konnte dann gebunkert werden.
Als niederländischer Dampfer AAGATEKERK getarnt am 13.10.1939 zum Durchbruch
nach Deutschland ausgelaufen.
Die britisch-französische Bewacherlinie am 19.10.1939 erfolgreich passiert.
Zwei Flugzeuge des britischen Flugzeugträgers H.M.S. ARK ROYAL sichten am 05.11.1939 das
Schiff
etwa 230 Seemeilen vor Freetown / Sierra Leone an der westafrikanischen Küste.
Die Versenkung des Schiffes wird von der Besatzung eingeleitet.
Der sich sehr schnell nähernde britische Zerstörer H.M.S. HEREWARD setzt ein
Prisenkommando über,
und die Prisenbesatzung verhindert ein Versinken des Schiffes.
Die Prise wird nach Freetown eingebracht.
UHENFELS (2) 1939
Nach der Kaperung durch die Royal Navy ankert das Schiff auf der Reede von Freetown.
Im Jahr 1940 eingetragen für Ministry of War Transport, London /
Großbritannien
(Manager: Elder Dempster Lines Ltd.).
D/S EMPIRE ABILITY
(GQLY)
1940-1941
EMPIRE ABILITY 1940-1941
Am 23.10.1940 durch Bombentreffer deutscher Flugzeuge im Gare Loch / Scotland beschädigt.
Am 27.06.1941 auf der Position 23° 50' N / 21° 11' W südwestlich der Kanarischen Inseln
aus einem Konvoi heraus vom deutschen U-Boot U 69 torpediert und versenkt.
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