D/S MARCOBRUNNER
(QFHL)
1889
Abmessung: L.reg.: 98,44
m B.reg.: 12,50 m RT.: 5,67
m Tfg.: 6,95 m
Vermessung: 2.861 BRT 1.874
NRT 4.200 tdw
Antrieb: Eine 3-Zylinder
Dreifach-Expansions-Dampfmaschine
North Eastern Marine Engineering Co. Ltd.
1.300 PSi / 60 UpM
ein Propeller / ein Ruder / 11,0 kn
Besatzung: 32 Mann
Ladegeschirr: 6x 2 t Ladebäume
Für den Notfall. das die Dampfmaschine defekt wird, ist das Schiff als Brigantine
getakelt.
Die "Weinsorten"-Klasse: RÜDESHEIMER(1)
- RAUENTHALER (1) - HOCHHEIMER
JOHANNISBERGER(1) - SCHARLACHBERGER
(1)
Im September 1888 bestellt bei Sunderland Shipbuilding Co. Ltd., Sunderland
/ Großbritannien
als Bau-Nr. 156.
Am 09.09.1889 an die Asiatische Linie A. G., Bremen abgeliefert
(Manager: Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen).
Am 28.09.1889 vom letzten europäischen Hafen Antwerpen / Belgien geht das
Schiff
auf seine Jungfernreise nach Madras / Indien.
Am 12.10.1889 in Port Said angekommen.
Am 15.10.1889 war der Sues-Kanal passiert und in das Rote Meer gedampft.
Am 16.10.1889 auf Grund gelaufen.
Am 17.10.1889 hatte sich das Schiff im Sand festgefahren.
Alle Versuche mit "Volle Kraft zurück" hatte keinen Erfolg.
Am 18.10.1889 stand dann Wasser in den Laderäumen und im Maschinenraum
Die Besatzung, ausgenommen des Kapitäns, und die Passagiere gingen in die
Boote.
Das britische Kanonenboot H. M. S. PLOVER findet eines der Rettungsboote.
Der Kapitän hat sich in der Zwischenzeit den Angriffen der arabischen Strandräuber
erwehrt
und wurde schließlich auch vom Kanonenboot an Bord genommen.
Der britische Dampfer ALDBOROUGH nahm die Schiffbrüchigen des anderen
Rettungsboot auf.
Die Schiffbrüchigen wurden zurück nach Suez gebracht.
Am 19.10.1889, nach dem Ausplündern, ist das Wrack dann ausgebrannt.
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