M/S SCHWARZENFELS
(3)
(QMBJ)
1925-1934
(DOFW) ab dem 01.01.1934
Abmessung: L.ü.a.: 148,85 m
L.reg.: 142,71 m
L.p.p.: 142,35 m B.ü.a.: 18,42
m RT.: 9,95 m SH.: 10,65
m Tfg.: 8,49 m
Vermessung: 7.861 BRT 4.852
NRT 11.714 tdw
Antrieb: Zwei 6-Zylinder
einfachwirkende Viertakt-Dieselmotoren
Deutsche Werke A.G. Werft Kiel, Kiel
3.600 PSe / 105 UpM
zwei Propeller / ein Ruder / 12,0 kn
Besatzung: 45 Europäer
Passagiere: 10 Personen
Ladegeschirr: 1x 30 t Ladebaum - 16x 5 t Ladebäume
Einschrauben Schwesterschiffe:
BRAUNFELS (3) - ROTENFELS (2) -
ALTENFELS (2)
Doppelschrauben Schwesterschiffe: NEUENFELS
(2) - WEISSENFELS (3)
Erbaut von der Deutsche Werke Act. Ges. Werft Kiel, Kiel als
Bau-Nr. 180.
Am 14.03.1925 vom Stapel gelaufen.
An die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen
am 16.07.1925 abgeliefert.
SCHWARZENFELS (3) 1925-1934
Auf der Kieler Förde auslaufend zur Übergabefahrt..
SCHWARZENFELS (3) 1925-1934
Von Schleppern achteraus an den Liegeplatz im Überseehafen bugsiert.
Am 28.02.1934 verkauft an Deutsche Lufthansa A. G., Bremen.
M/S SCHWABENLAND
(DOFW)
1934-1946
Umbau in Bremen zum Flugstützpunkt und Katapultschiff für Flugboote.
Zum Einbau kam ein Heinkel-K-7-Katapult um Flugboote mit einem Abfluggewicht von 14 t
und einer Abfluggeschwindigkeit von 150 km/h abzuschleudern.
Am Heck kam ein Kran der Hamburger Kranfirma Kampnagel A. G.
mit einer Hebefähigkeit von 12 t zum Einbau.
Ein Sandballast von 3.000 t kam in die unteren Laderäume.
Vermessung: 8.188 BRT 5.066
NRT
Am 25.07.1934 Indienststellung für die Deutsche Lufthansa A. G., Bremen
(Manager: DDG Hansa)
SCHWABENLAND 1934-1946
Auf dem Katapult ein Dornier 10-t-Wal.
Der Kampnagel-Kran konnte soweit niedergelegt werden, das Flugboote problemlos starten
konnten.
SCHWABENLAND 1934-1946
Auf der Elbe in Hamburg.
Im September 1934 auf der Position vor Fernando Noronha / Brasilien stationiert.
SCHWABENLAND 1934-1946
Zwischen dem Namenszug SCHWABENLAND und BREMEN wird das Schleppsegel ausgebracht.
Das Schleppsegel erleichtert den Vorgang des Anbordnehmens durch den Kran.
SCHWABENLAND 1934-1946
In südlichen Gewässern.
Im Juni 1936 verlegt auf die Positon vor den Azoren / Portugal.
SCHWABENLAND 1934-1946
Der Dornier 10-t-Wal "Passat" (D-ALOX) auf dem Achterschiff quer abgestellt.
Im Überseehafen in Bremen.
Im Juni 1937 auf die Position vor Port Washington / USA verlegt.
SCHWABENLAND 1934-1946
Eine Dornier DO 18 V-3 "Aeolus" (D-ABYM) mit voller Kraft laufenden Motoren kurz
vor dem Start.
SCHWABENLAND 1934-1946
Der Dornier 10-t-Wal "Boreas" (D-AGAT) startet von der SCHWABENLAND.
SCHWABENLAND 1934-1946
Eine Dornier DO 18 "Zephir" (D-ARUN) wird von dem Kampnagel-Kran auf den
Startschlitten gesetzt.
SCHWABENLAND 1934-1946
Zwei Dornier DO 18 auf dem Achterschiff.
Im Jahr 1938 geht das Management an den Norddeutschen Lloyd, Bremen.
SCHWABENLAND 1934-1946
Eine Ha 139 (Nordmeer), mit diesem Flugzeugtyp wurden in den Jahren 1937 bis 1938
Versuchsflüge von Europa
via SCHWABENLAND und FRIESENLAND in die USA ausgeführt.
SCHWABENLAND 1934-1946
Am 30. August 1937 startet eine Ha 139 (D-AMIE - Nordmeer) vor dem Hafen von Washington
zum Flug über den Atlantik nach Horta / Azoren.
Die SCHWABENLAND erleichtert den Start der Nordmeer durch "Volle Kraft" achteraus.
Am 10./11. August 1938 hat die Focke-Wulf FW 200 (D-ACON) einen Nonstopflug von Berlin
nach New York absolviert und damit das Flugboot im Postdienst überflüssig gemacht.
Am 17.12.1938 aus Hamburg zur "Deutschen Antarktis Expedition" unter
dem Expeditionsleiter Kapitän Alfred Ritscher ausgelaufen.
Neben der Besatzung hatten sich zur Expedition noch Meteorologen,
Biologen, Geophysiker, Geograph und Ozeanologen eingeschifft.
Die Wissenschaftler hatten alle ihre technischen Geräte mitgenommen.
Die wichtigsten Geräte an Bord waren die Dornier-Wale "Boreas" und "Passat".
Die Wale hatten auf vielen Flügen über der Antarktis über 10.000 Fotos von der
eisigen Landschaft gemacht.
SCHWABENLAND 1934-1946
Am 12.04.1939 von der Expedition zurück in Hamburg.
Bei Beginn des Zweiten Weltkrieges am 01.09.1939 in Deutschland.
Am 12.10.1939 eingezogen zur Luftzeuggruppe See, Kiel der Luftwaffe des
Deutschen Reichs
und als Schleuderschiff für Seeaufklärer eingesetzt.
Einbau einer leichte Flugabwehr für den Eigenschutz
(8x 2,0 cm oder 3,7 cm), sowie einer Mineneigenschutz (MES)-Anlagen.
SCHWABENLAND 1934-1946
In Kriegsgrau.
Am 07.08.1942 vom bisherigen Einsatzgebiet (französische Atlantikküste) aus Le Havre
verlegt durch den Englischen Kanal nach Norwegen.
Wegen der starken Bedrohung durch die britische Marine und Luftwaffe wurde der Geleit
besonders stark gesichert.
Der Geleit 2322 aus folgenden Einheiten:
2. R-Flotille mit R-82 , R-87
12. R-Flotille mit R-34 , R-39 , R-40 , R-175 , R-176
, R-177 , R-194 , R-195
8. M-Flotille mit M-24 , M-27, M-28 , M-152 , M-257
15. V-Flotille mit VP-1501 , VP-1505 , VP-1506
18. V-Flotille mit VP-1802 , VP-1806 , VP-1809 , VP-1912
sowie
VON DER GROEBEN
BROMMY
Drei Gefechte mit britischen Marineeinheiten wurden erfolgreich abgewehrt.
SCHWABENLAND 1934-1946
Das Schiff im Geleit 2322 durch den Englischen Kanal.
SCHWABENLAND 1934-1946
Ein britisches U-Boot wird das Ende des Schiffes bringen.
Am 24.03.1944 vor Egersund /
Norwegen durch einen Torpedotreffer des britischen U-Boot H.M.S. TERRAPIN
schwer beschädigt und im flachen Wasser auf Grund gesetzt.
SCHWABENLAND 1934-1946
Das Wrack nahe Egersund in Norwegen.
Auf dem Achterschiff ein Flugzeug-Typ HE-115 und zwei BV-138, eine Maschine ist über die
Bordwand gekippt.
Im Mai / Juni 1944 aufgerichtet und abgedichtet und nach Oslo geschleppt.
Ab dem 07.02.1945 als Lagerschiff für die Marineausrüstungsstelle (M.A.ST) / Oslofjord
verwendet.
Ab dem 15.01.1946 als Wohnschiff in Oslo-Sandvika verwendet.
Am 31.12.1946 mit einer Ladung Gas-Munition im Skagerrak auf Anordnung Großbritanniens
versenkt.
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