M/S GOLDENFELS      (3)           (DOTB)                                                                    1938-1939

Abmessung:     L.ü.a.: 155,47 m     B.ü.a.: 18,69 m    RT.: 9,49 m     SH.: 10,20 m    Tfg.: 8,26 m

Vermessung:   7.862 BRT     4.845 NRT     10.505 tdw                                                                     

 

Antrieb:   Zwei 6-Zylinder doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren                                                
Bremer Vulkan, Bremen /                                                                                     
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN), Augsburg / Typ: D 6 Zu 53/76
7.600  PSe / 210 UpM                                                                                         
Vulcan-Getriebe / 86 UpM                                                                                    

ein Propeller / ein Ruder / 16,0 kn                                                                       

Besatzung:     45 Mann                                                                                                                      

Passagiere:   12 Personen                                                                                                                

 

Ladegeschirr:     1x 50 t Ladebaum - 1x  15 t Ladebaum -6x 10 t Ladebäume                           

14x 5 t Ladebäume                                                                      


     Schwesterschiffe:     EHRENFELS (5) - REICHENFELS (2) - KANDELFELS (2) - KYBFELS (2)
                                              HOHENFELS (3) - TANNENFELS (3) - NEIDENFELS (3) - MOLTKEFELS (2)

Erbaut beim Bremer Vulkan Schiffbau & Maschinenfabrik, Bremen-Vegesack als Bau-Nr. 736.

Am 31.05.1937 vom Stapel gelaufen.

An die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen am 27.01.1938 abgeliefert.


GOLDENFELS (3) geht auf Übergabefahrt.

GOLDENFELS  (3)
     1938-1939
Im Gegensatz zu den anderen Schiffen der Klasse haben die
vom Bremer Vulkan erbauten Schiffe eine gerade Brückenfront.


GOLDENFELS (3) mit Vulkan-Flagge.

GOLDENFELS (3)
     1938-1939
Auch das vorstehende Bild zeigt den Neubau auf seiner Übergabefahrt in die Nordsee.
Im Großmast weht noch die Flagge des Bremer Vulkan.


GOLDENFELS (3)


GOLDENFELS (3)
     1938-1939
Kein Schiff des Bremer Vulkans hat eine lange Back und
das Unterwasserschiff ist nach den Linien der Firma Maierform erbaut.


Am 03.09.1939 von der Kriegsmarinedienststelle Bremen eingezogen.

Umbau zum "Handelsschutzkreuzer" bei Deschimag Werk A.G. "Weser", Bremen.


Umbau zum Hilfskreuzer.

Hilfskreuzer ATLANTIS     1939-1941
Im Schwimmdock der A.G. "Weser, Bremen während des Umbaues.

Bewaffnung als Hilfskreuzer:          6 Schnell-Lade-Kanonen 15cm     (1.800)                                                                      
1 Schnell-Lade-Kanone  7,5 cm                            
1 Doppellaffette  3,7 cm     (4.000)                       
2 Doppellaffetten  2,0 cm     (8.000)                     
4 Torpedorohre über Wasser                               
92 Minen EMC                                                           
2 Bordflugzeuge  "H 114 B"                                 

Besatzung 350 Mann                                                                                          

Am 19.12.1939 Indienststellung als HSK 2 / Schiff 16 / ATLANTIS      (Kapitän zur See Bernhard Rogge)


ATLANTIS mit Tarnschornstein.

Hilfskreuzer ATLANTIS     1939-1941
Ein blinder zweiter Schornstein war zur Tarnung gebaut worden.


ATLANTIS zwei 15 cm Kanonen.

Hilfkreuzer ATLANTIS     1939-1941
Zwei der insgesamt sechs Schnell-Lade-Kanonen 15 cm.


Am 11.03.1940 aus Kiel
zum Krieg gegen die Handelsschiffahrt der Alliierten in den Atlantik, Indik und Pazifik ausgelaufen.

 

ATLANITS in schwerer See.

Hilfskreuzer ATLANTIS     1939-1941
Schwere Bugsee bei Windstärke 10 in der Dänemarkstraße.


Insgesamt wurden vom Hilfskreuzer 22 Schiffe mit insgesamt 145.968 BRT aufgebracht,
und davon wurden 6 Schiffe als Prise eingebracht, alle anderen wurden versenkt.


ATLANTIS in Kerguelen.

Hilfskreuzer ATLANTIS     1939-1941
In der Einfahrt zum Gazellehafen auf der Inselgruppe der Kerguelen im südlichen Indischen Ozean.


Grab des Matr. Gefr. Bernhard Herrmann

Das Grab des verunglückten Matrosen Gefreiten Bernhard Herrmann auf den Kerguelen
im tiefen Süden des Indischen Ozean.



Auf der Position 04°12'  S / 18°42' W nahe Ascension Island im Südatlantik am 22.11.1941 vom
britischen Kreuzer H.M.S. DEVONSHIRE bei der Versorgung des deutschen U-Bootes U 126 überrascht und
vom Kreuzer durch Artillerie schwer beschädigt und dann von der Besatzung zur Versenkung vorbereitet  worden.
Die Verwundeten werden vom U-Boot aufgenommen.
Die Besatzung geht in die Rettungsboote und in die Schlauchboote.


ATLANTIS-Besatzung nach Untergang.

"Nach der Versenkung ihres Schiffes sammelt sich die Atlantis-Besatzung
auf Schlauchbooten und in Kuttern, um an die rettende Küste zu gelangen."

 

 

U-Boot-Versorger PYTHON                                                                                                                                                  


Am 25.11.1941 wird die Besatzung aus den Rettungsbooten und Schlauchbooten und
die Verwundeten aus dem U-Boot U 126 von dem U-Boot-Versorger PYTHON übernommen.


PYTHON. Die Besatzung der ATLANTIS geht an Bord.


Am 25. 11.1941 geht die Besatzung des Hilfskreuzer

ATLANTIS aus Rettungsbooten an Bord des

U-Boot-Versorger PYTHON.


U-Boot-Versorger PYTHON

PYTHON
     1939-1941

Vor Anker liegend im Mündungs-Trichter der Seine.

 


Torpedos aus der Luke.

Ein Torpedo wird aus der sehr engen Luke der PYTHON aussenbords gehieft.


Die Besatzung der ATLANTIS zur Trauerfeier angetreten.

Die Besatzung des Hilfskreuzers ATLANTIS ist angetreten, um einen Kameraden auf See zu bestatten.

Vor der angetretenen Besatzung hält Kpt.z.S. Berhard Rogge die Traueransprache.


PYTHON brennt.

Bei der Annäherung am 01.12.1941 des britische Kreuzer H.M.S. DORSETSHIRE hat die Besatzung

das Schiff in Brand gesetzt und die Seeventile geöffnet.

Die Besatzung der PYTHON und der ATLANTIS sind in die Boote gegangen.


Besatzungen in Schlauch- und Rettungsbooten.

Die Besatzungen in Schlauch- und Rettungsbooten.


U-Boot schleppt Boote.


Ein deutsches U-Boot schleppt die Schlauch- und Rettungsboote.

 

 

Rettungsboote im Schlepp eines U-Bootes.


Bis nach und nach alle deutschen und italienischen U-Boote eintreffen werden die Rettungsboote geschleppt.

 

                                                                                                                                    Die Fotos auf dem U-Boot-Versorger und vom Untergang und der Rettungsaktion

                                                                                                             hat mir freundlicherweise Frau Petra Svars zur Verfügung gestellt.


Bei der Versorgung der U-Boote U 68 und U A auf der Position 27°53' S / 03°55' W am 01.12.1941 durch
die PYTHON nähert sich der britische Kreuzer H.M.S. DORSETSHIRE. Die Besatzung versenkt ihr Schiff.
Die Besatzungen der PYTHON und der ATLANTIS gehen in elf Rettungsboote und in sieben Schlauchboote.
Die beiden U-Boote U 68 und U A nehmen die Verwundeten auf.

414 Überlebende befinden sich auf den U-Booten und in den Rettungs- und Schlauchbooten.

Am 05.12.1941 trifft das U.Boot U 129 ein und übernimmt einen Teil der Überlebenden.

Das U-Boot U 124  trifft am 07.12.1941 ein und die Überlebenden werden neu verteilt.

 

In der Zeit von 13. bis 17.12.1941 werden von den italienischen U-Booten
ENRICO TAZZOLI; GUISEPPE FINZI; PIETRO CALVI uns LUIGI TORELLI je 60 bis 70 Überlebende übernommen.
Die Rettungs- und Schlauchboote werden versenkt.


Am 23.12.1941 trifft als erstes U-Boot der Rettungsgruppe
das italienische Boot LUICI TORELLI in St. Nazaire ein.


ATLANTIS-Besatzung auf it. U-Boot.

"Ein Teil der Atlantis-Besatzung kommt an Bord des italienischen
U-Boots Luigi Torelli am 23.12.1941 in St. Nazaire an und wird
vom Marinebefehlshaber Westfrankreich, Admiral Lindau, begrüßt."


Am Heiligabend 1941 treffen das deutsche U-Boot U 68 mit Kommandant Rogge an Bord
und das deutsche U-Boot U A in St. Nazaire ein.

Am 25.12.1941 trifft das italienische U-Boot ENRICO TAZZOLI in St. Nazaire ein.

Am 27.12.1941 treffen die italienischen U-Boote PIETRO CALVI
und das deutsche U-Boot U 129 in St. Nazaire ein.

Am 28.12.1941 läuft das italienische U-Boot GUISEPPE FINZI in St. Nazaire ein.

Am 29.12.1941 trifft als letztes U-Boot U 124 in St. Nazaire ein.



"Sollten eingestellte Fotos jemandes Copyright- oder Nutzungsrechte verletzen, so bitte ich um Benachrichtigung.
Die entsprechenden Fotos werden dann sofort entfernt."




Zurück                        Seitenanfang