M/S MOLTKEFELS      (2)           (DOVU)                                                                    1940-1945

Abmessung:     L.ü.a.: 155,47 m     B.ü.a.: 18,67 m    RT.: 9,49 m     SH.: 10,20 m    Tfg.: 8,58 m

Vermessung:   7.863 BRT     4.844 NRT     10.607 tdw                                                                     

Antrieb:   Zwei 6-Zylinder doppeltwirkende Zweitakt-Dieselmotoren                                                
Bremer Vulkan, Bremen /                                                                                     
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg (MAN), Augsburg / Typ: D 6 Zu 53/76
7.600  PSe / 210 UpM                                                                                         
Vulcan-Getriebe / 86 UpM                                                                                    

ein Propeller / ein Ruder / 16,0 kn                                                                       

Besatzung:     43 Mann                                                                                                                      

Passagiere:   12 Personen                                                                                                               

Ladegeschirr:     1x 50 t Ladebaum - 1x  15 t Ladebaum -6x 10 t Ladebäume                           

14x 5 t Ladebäume                                                                      

     Schwesterschiffe:     EHRENFELS (5) - REICHENFELS (2) - KANDELFELS (2) - KYBFELS (2)
                                              GOLDENFELS (3) - HOHENFELS (3) - TANNENFELS (3) - NEIDENFELS (3)

Am 20.03.1938 bestellt als Bau-Nr. 747 beim Bremer Vulkan Schiffbau & Maschinenfabrik, Bremen-Vegesack

Der Stapellauf war am 23.12.1939..




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Auf den mit Stapellauffett belegten Ablaufbahnen ist der Neubau vom Stapel gelaufen.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Sobald der Stapellaufschlitten unter dem Rumpf entfernt ist, nehmen Schlepper
den Neubau auf den Haken und bugsieren das Schiff zur Ausrüstungspier.


Am 29.02.1940 an die Deutsche Dampfschifffahrts-Gesellschaft "Hansa", Bremen abgeliefert.

MOLTKEFELS (2)      1940-1945
Seit 5 Monaten war Krieg und das Schiff wurde friedensmäßig abgeliefert.


Am 08.03.1940 von der Kriegsmarinedienststelle Bremen erfaßt.


Ein geplanter Umbau zum Hilfskreuzer HSK 9 / Schiff 5 bei der Deutschen Werft, Hamburg
war vorgesehen, aber nicht ausgeführt worden.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Im April 1940 in Stettin um Truppen und Militärgut für das Unternehmen "Weserübung"
(Besetzung Dänemarks und Norwegen) zu laden.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Ankunft in Oslo / Norwegen.
Soldaten und das Militärgut wird gelöscht.


Am 06. Mai 1940 greift das britische U-Boot H.M.S. SEALION etwa 19 Seemeilen südwestlich von
Väderöbod (Schweden) auf der Position 58° 30' N / 10° 30' O den Transporter MOLTKEFELS (2) an.
Alle drei Torpedos verfehlen das Ziel.


Als Transporter A 3 (Antwerpen) für das Unternehmen "Seelöwe" (Besetzung Großbritanniens) bereitgestellt.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Im Zweiten Weltkrieg im Hamburger Hafen.
Das Schiff war für das Unternehmen "Seelöwe" vorgesehen.





MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Im Mai 1942  zusammen mit dem Motorschiff GOTHA (Norddeutscher Lloyd, Bremen) in Finnland.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Auf das Schiff werden auch Pferde verladen.

Im August 1942 als Transporter dem Seetransportchef Norwegen unterstellt.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Im Konvoi, vermutlich nach Norwegen, von einem Kriegsschiffe aus aufgenommen.
Dieses Foto hat mich aus der Ukraine erreicht.

MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Vor Aalborg / Dänemark im Kattegat mit einer großen Anzahl Truppen an Bord.




MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Vor Aalborg / Dänemark.

So konnten die deutschen Handelschiffe auch nur am Anfang des Zweiten Weltkrieges
ohne die Bedrohung durch feindliche Flugzeuge in See gehen.

MOLTKEFELS (2)     1940-1945
Ende 1940 als Ankerlieger vor Aalborg / Dänemark.


Am 11.04.1945 auf der Reede von Hela in Ostpreussen bei der Anbordnahme von Soldaten und Flüchtlingen
von sowjetischen Flugzeugen mit Bomben und Bordwaffen angegriffen und in Brand geraten.

Das Schiff wird brennend auf den Strand geschleppt und ist dort ausgebrannt.

Etwa 500 Soldaten und Flüchtlinge verloren dabei ihr Leben.



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