M/S OSA 477 OSTERTOR     (1)          (DGOQ)                                    1974-1980
                                                        (IMO-No. 7349455)


Abmessung:     L.ü.a.: 56,14 m     L.p.p.: 51,01 m      B.ü.a.: 14,33 m    SH.: 7,57m     Tfg.: 4,60 m   

Vermessung:     937 BRT     314 NRT     1.353 tdw                                                                                  

Antrieb:    Zwei 12-Zylinder einfachwirkende Viertakt-Dieselmotoren                                                  
Motorenwerke Mannheim (MWM) A. G., Mannheim / Typ: TBD 441 V 12        
3.500 PSe (2.574 kW) / 900 UpM                                                                        
zwei Reintjes-Wende- und Untersetzungsgetriebe / 225 UpM                          
zwei freilaufende Propeller / zwei Ruder / 13,0 kn                                              
ein Jastram-Bugstrahlruder / 436 PSe                                                                 

Ladekapazität:     Vier Zementtanks von 140 m³                                                                                   
Tanks für Bohrwasser, Trinkwassser und Brennstoff.            

Besatzung:     10 Mann                                                                                                                          
Passagiere:   12 Personen                                                                                                                   

4.500 Class Platform Supply / Pipe Carriers:     LUKASTURM - JOSEPHTURM - THOMASTURM
                                                                                    JONASTURM - FRIEDENSTURM - FRAUENTURM
                                                                               NIEDERNTOR - BUNTENTOR                              
                                                                        WINSERTOR - LEINETOR - HADELERTOR

                                             zwei Nachbauten:     GALLUSTURM - PARKTOR                                    


Erbaut für DM 5.993.000 bei
Gutehoffnungshütte Sterkrade Aktiengesellschaft Rheinwerft Walsum, Walsum als Bau-Nr. 1112.

Vom Stapel gelaufen am 29.01.1974.

Am 25.04.1974 an Partenreederei m/s "Ostertor", Hamburg übergeben
(Korrespondent-Reeder: VTG Versorgungsschiffahrt G.m.b.H., Bremen).

Von der Offshore Supply Association (OSA), London / Aberdeen vermarktet.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
     1974-1980
In niederländischen Gewässern.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
     1974-1980
In einem britischen Hafen.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
    1974-1980
Das herausnehmbare Schott schließt die Wanne nach achtern ab.



OSTERTOR mit Obelix.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Am Backbord-Schornstein hat Hein-Seemann "Obelix" aufgemalt.


OSTERTOR und Asterix.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Und da durfte auf dem Steuerbord-Schornstein "Asterix " nicht fehlen.
Der Inspektor der Reederei soll nicht sehr erfreut gewesen sein,
wegen der Kunstwerke und ordnete die unverzügliche Entfernung an.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Die Zwillinge von achtern gesehen.


OSTERTOR die Kombüse.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Die Kombüse, von wo aus die Besatzung mit Speisen versorgt wird.


OSTERTOR die Funkbude.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
In der Funkbude wird gerade ein Sprechfunkgespräch geführt.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Vor Anker liegend.


OSTERTOR auf dem Vorschiff.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Matrosenarbeit: ein Mann fährt die Winde, an jedem Spillkopf hievt ein Mann eine Vorleine durch.


OSTERTOR vor einem Rig.

OSTERTOR (1)
    1974-1980
Ein Kompanie-Schiff übergibt Ladung an das Rig, während die OSTERTOR warten muß.

Dieses Bild macht die Wanne auf dem Achterschiff sehr deutlich.


OSTERTOR

OSTERTOR (1)
     1974-1980
In Valetta auf Malta.

Ein Blick in den Maschinenraum.


OSTERTOR Blick in den Maschinenraum.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Rechts die 12-Zylinder Backbord-Haupmaschine (MWM TBD 441 V 12 mit 1.750 PS)
und im Hintergrund einer der drei Hilfsdiesel (MWM RHS 5185 mit je 175 PS)


OSTERTOR drei Hilfsdiesel.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Die drei Hilfsdiesel.

OSTERTOR im Maschinenraum.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Im Vordergrund die Hilfsdiesel und im Hintergrund die Backbord-Hauptmaschine.


OSTERTOR Maschinenraum.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Die Steuerbord-Hauptmaschine im Hintergrund.


OSTERTOR Maschinenraum.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Im vorderen Bereich des Maschinenraumes die Pumpen usw..


OSTERTOR in schwerer See.

OSTERTOR (1)
     1974-1980
Mit einer Ladung Rohre auf der Strasse der Versorger in schwerer See..




Im November 1980 verkauft für DM 6.750.000 und in Cuxhaven übergeben an
Bundesministerium für Verkehr, Wasser- und Schiffahrtsverwaltung, Bonn,
vertreten durch Wasser- und Schiffahrtsdirektion Nord, Kiel.


M/S SCHARHÖRN          (DGOQ)                                                                      1980-2006
(IMO-No. 7349455)              


OSTERTOR als Auflieger in Cuxhaven.

OSTERTOR
     1980-1982
Als Auflieger an der Pier des Tonnenhofes des Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven.

Weshalb das Schiff noch den alten Namen trägt, ist nicht aufzuklären.


Ab dem 04.01.1982 für DM 7.000.000 umgbaut auf der Elsflether Werft A. G., Elsfleth zum
Ölbekämpfungs-, Feuerlösch- und Sicherungfahrzeug umgebaut.
Nach dem Umbau neu vermessen:    956 BRT bei einem Tiefgang von 3,70 m.

Am 16.02.1982 in Anwesenheit des Bundesministers Volker Hauff auf der Weser vorgestellt und
dem Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven unterstellt.


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
     1982-1986
Von einem Einsatz als Tonnenleger kommt das Schiff zurück nach Cuxhaven.


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
     1982-1986
Auf der Elbe vor Cuxhaven.

Noch wird das Schiff nur als Tonnenleger eingesetzt.


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
     1982-1986
An der Pier des Tonnenhofes des Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven.

Ab Dezember 1986 umgebaut auf der Mützelfeldtwerft, Cuxhaven.

Anbau neuer Abgaspfosten und neue äußerliche Getaltung.

Am 08.01.1987 zurückgeliefert an das Wasser- und Schiffahrtsamt Cuxhaven.


Ab Februar 1988 für DM 7.000.000 umgebaut bei J. J. Sietas, Hamburg-Neuenfelde.
Völlige Neugestaltung  der Brückenaufbauten.
Einbau komfortablerer Kammern für die Besatzung.

Aufschrift am Rumpf: "SCHIFFAHRTSPOLIZEI".


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
     1988-2006
Kurz nach dem Umbau am 21.01.1988 auf der Elbe.

Es fehlen noch die Einrichtungen für die Ölunfall-Bekämpfung.


SCHARHÖRN
                                                                                                                                                         www.hasenpusch-photo.de
SCHARHÖRN     1988-2006
Nach dem Umbau wurden noch die Einrichtungen für die Ölunfall-Bekämpfung installiert.


Aufschrift am Rumpf: "KÜSTENWACHE".


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
    1988-2006
Das Luftbild demonstriert die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten des Schiffes.

Auf der Brücke die Feuerlöscheinrichtungen,
das Arbeitsdeck mit dem Kran als Tonnenleger
und auf dem Achterschiff die Einrichtungen für die Ölunfall-Bekämpfung.


Im Jahr 2002 dem Wasser- und Schiffahrtsamt Lübeck, Kiel unterstellt.


SCHARHÖRN

SCHARHÖRN
    1988-2006
Der Namenszug "SCHIFFAHRTSPOLIZEI" ist an beiden Brückennocken außen angebracht.


SCHARHÖRN in Kiel.

SCHARHÖRN
    1988-2015
In der Kieler Förde.


SCHARHÖRN nimmt Fahrwassertonne auf.


SCHARHÖRN
    1988-2015
In der Steuerbordrah das Tagessignal "Manövrierbehintertes Fahrzeug bei seiner Tätigkeit" gesetzt.
Das Schiff wird die Fahrwassertonne aufnehmen.


SCHARHÖRN Feuerlösch-Einrichtung.

SCHARHÖRN
     1988-2015
An einem trüben Tag wird die Feuerlösch-Einrichtung demonstriert.



Im Jahr 2015 noch in Fahrt.



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